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Technische Gläser für Analysetechnik und für Labore in der chemischen und pharmazeutischen Industrie müssen in der Regel eine besondere chemische Resistenz und Hitzebeständigkeit aufweisen. Chemikalien und Pharmazeutika dürfen auf der Glasoberfläche, sogar bei längerer Einwirkung oder Aufbewahrung, auch unter Wärmeentwicklung durch chemische Reaktionen oder durch äußere Wärmezufuhr keinen merklichen Angriff zeigen. Umgekehrt dürfen keine Bestandteile des Glases in Lösung gehen und in Wechselwirkung mit den Chemikalien oder den pharmazeutischen Produkten treten.
Alkaliarme und Alkalifreie Borosilikatgläser mit einem Kieselsäuregehalt um die 80% , einem Gehalt an Bortrioxid von 12% - 13% und einem Gehalt an 7% - 8% Erdalkalioxid-Gemischen (CaO , MgO) mit Aluminiumoxid weisen die höchste chemische Resistenz und die niedrigste Wärmeausdehnung aller technischen Gläser auf. Für Hochtemperaturanwendungen über 400°C muss Quarzglas, Quarzgut oder Safirglas verwendet werden.
Abbildung: bearbeitete Glasrohre, -stäbe und -profile -
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