Gläser für Heiztechnik und Flammenüberwachung

Gläser für Heiztechnik und Flammenüberwachung

Gläser für Heiztechnik und Flammenüberwachung werden eingesetzt bei der Herstellung größerer Öfen, die mit fossilen Brennstoffen, wie Gas, Heizöl, Kohle, Pellets oder Holzschnitzel betrieben werden. Sie finden daher hauptsächlich Anwendung in Heizungsanlagen zur Beheizung von Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden oder gewerblichen Objekten. Gläser für Heiztechnik und Flammenüberwachung werden aber auch zunehmend in den verschiedensten Industriezweigen in technischen Öfen und Feuerungsanlagen eingesetzt, wenn hohe Temperaturen erforderlich sind, wie z.B. bei der Glasherstellung oder bei Trocknungs- oder Einbrennprozessen. Bei solchen Gläsern stehen die Eigenschaften Robustheit, Wärmebeständigkeit und chemische Resistenz gegenüber Verbrennungsrückständen, Rauchgasen, Brennstoffen und ggf. mit deren Aerosolen im Vordergrund.
Während SCHOTT Borofloat, das thermisch härtbare Suprax, transparente Glaskeramik, wie z.B. SCHOTT Robax und in bestimmten Fällen auch Quarzglas als Sichtscheiben eingesetzt werden um den Verlauf des Verbrennungsprozesses beobachten zu können, werden für Displays in den Bedien- und Steuerungseinheiten nach den jeweiligen Umgebungsverhältnissen bevorzugt Displaygläser, wie SCHOTT Xensation, chemisch gehärtetes Dünnglas, wie SCHOTT D 263 T eco, ASAHI Dragontrail oder Gorilla-Glass von CORNING verwendet. Um bei Glasbruch einen Ausfall eines Bedienfeldes mit Display bei sehr rauhen Umgebungsbedingungen einerseits und um Glasscherben und Verletzungsgefahr andererseits zu verhindern werden unter Umständen die einzelnen Glasscheiben miteinander mit einer Kunsstofffolie laminiert oder mit einem feinen Drahtnetz zu einem Verbundsicherheitsglas verbunden.


Technische Gläser für Heizungen, Öfen und Flammenüberwachung

Gläser für Heizungs- und Ofenbau

Gläser für optische Sensoren zur Feuerüberwachung

Bei großen Heizungsanlagen, sowie bei technischen Öfen in der Industrie, die vornehmlich mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, muss die Verbrennung - nach den jeweiligen Parametern eingestellt - sensorisch überwacht und geregelt werden, um einen zuverlässigen, sparsamen und emissionsarmen Betriebsablauf zu gewährleisten. Jede Flamme erzeugt neben Wärmestrahlung auch sichtbares Licht und bei genügend hohen Temperaturen auch bis in den UV-Bereich hinein. Optische Sensoren erfassen die Intensität von bestimmten Spektralbereichen einer Flamme und regeln computerunterstützt die eingestellte Temperatur, Brennstoffmenge und die Frischluft-, bzw. Sauerstoffzufuhr. Da oftmals nur ein bestimmter Spektralbereich einer Flamme messtechnisch relevant ist, werden die optischen Sensoren mit geeigneten Filtergläsern, meist mit Langpassfilter (Rotfilter, IR-Filter) oder Kurzpassfilter (Blaufilter, UV-Filter) ausgestattet. Kann ein optischer Sensor aufgrund des Verbrennungsablaufes oder hoher thermischer Belastung nicht in der Nähe der Flamme positioniert werden, weil sonst mit Funktionsausfall oder Schädigung zu rechnen wäre, verwendet man Lichtleiter und optische Faserkabel die das Flammenbild zu einem extern liegenden Sensor leitet (z.B. Gasturbinen, Flugzeugtriebwerke, Hochtemperaturöfen, etc.)
In unserem Fachbetrieb für Spezialglastechnik werden Gläser für Heiztechnik und Flammenüberwachung individuell nach Kundenspezifikation angefertigt. Auch bei Neuentwicklungen und Prototypenbau sind wir die richtigen Ansprechpartner.


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